Allgemein

Tschüss, innere Blockade! Sei wieder produktiv!

Du sitzt vor deiner To-do-Liste. Eigentlich ist alles klar. Du hast Zeit, du hast den Plan. Aber du kommst einfach nicht ins Tun. Stattdessen checkst du dein Handy oder genießt dein Bob Casino. Dann brauchst du plötzlich einen Kaffee. Dann noch schnell die Mails. Und zack – wieder ein Tag ohne echten Fortschritt.

Das liegt nicht daran, dass du faul bist. Es liegt auch nicht an mangelnder Disziplin. Oft blockieren uns innere Dinge, die wir gar nicht richtig wahrnehmen. Sie schleichen sich leise ein und sabotieren unseren Tag.

In diesem Artikel schauen wir uns genau diese inneren Blockaden an. Du lernst, sie zu erkennen und rauszuwerfen. 

Der innere Kritiker: Die Stimme, die dich kleinmacht

Du hast eine Idee. Willst loslegen. Doch plötzlich hörst du Gedanken wie: „Das wird doch eh nichts“, „Andere machen das viel besser“, „Du bist nicht gut genug“.

Diese Stimme ist oft gar nicht laut. Aber sie wirkt. Sie lähmt. Wie bei „Black Swan“, wo Nina ständig unter dem Druck steht, perfekt zu sein – und daran fast zerbricht.

Stell dir vor, diese Stimme gehört einer Figur in deinem Kopf – und du kannst entscheiden, ob du ihr zuhörst oder nicht. Sag dir bewusst: „Ich mache es trotzdem.“ Perfektion ist nicht das Ziel – Fortschritt ist es.

Angst vor dem Ergebnis: Was, wenn es klappt?

Klingt erstmal komisch – aber viele Menschen blockieren sich nicht aus Angst zu scheitern, sondern aus Angst, dass es funktioniert. Warum? Weil Erfolg Veränderung bringt. Verantwortung. Sichtbarkeit. Neue Erwartungen.

Denk an „Spider-Man“. Peter Parker wollte eigentlich nur ein normaler Schüler sein. Doch plötzlich hatte er Superkräfte – und musste sich entscheiden, was er damit anfängt.

Du darfst wachsen. Du darfst sichtbar sein. Du musst nicht alles auf einmal können.

Zu viele offene Baustellen: Chaos im Kopf

Zu viele offene Baustellen: Chaos im Kopf

Multitasking ist ein Mythos. Wenn du zehn Tabs offen hast – im Kopf oder am Bildschirm – wirst du in keinem wirklich weiterkommen. Oft verlieren wir den Fokus, weil wir alles gleichzeitig erledigen wollen. Das lähmt. Mach einen Brain Dump. Schreib alles auf, was gerade in deinem Kopf herumschwirrt. So wie Regina in „Mean Girls“, als plötzlich alles auf sie einprasselt – und sie den Überblick verliert. Klarheit bringt Struktur.

Dann sortiere: Was ist heute wirklich wichtig? Was kann warten? Was kann weg?

Versteckter Perfektionismus

Du willst etwas anfangen, aber wartest auf den perfekten Moment. Die perfekte Idee. Den perfekten Zustand.

Newsflash: Der kommt nicht. Statt auf Perfektion zu warten, fang bewusst „unperfekt“ an. Erlaube dir, unfertig zu sein. Alles lässt sich später überarbeiten. Aber du musst anfangen.

Vergleich mit anderen

Du siehst auf Instagram, wie alle anderen scheinbar alles im Griff haben. Früh aufstehen, Sport, Smoothie, 12 Projekte gleichzeitig. Und du fühlst dich direkt wie ein Versager.

Das ist ein Filter. Kein echtes Leben.

Emotionale Altlasten: Unverarbeitete Dinge blockieren dich

Emotionale Altlasten: Unverarbeitete Dinge blockieren dich

Manchmal hängt man fest, weil Dinge aus der Vergangenheit noch im Hintergrund wirken. Streit, Trennung, Verlust, Unsicherheit. Diese Themen fressen Energie – selbst wenn du sie ignorierst. Was hilft? Sprich mit jemandem. Schreib deine Gedanken auf. Erlaube dir, Gefühle ernst zu nehmen. Emotionen sind keine Schwäche – sie sind ein Kompass.

Entscheidungslähmung: Zu viele Optionen, kein Plan

Du willst produktiv sein – aber weißt nicht, womit du anfangen sollst. Dann springst du von einer Aufgabe zur nächsten. Ohne Klarheit. Leg abends für den nächsten Tag drei konkrete Aufgaben fest. Schreib sie auf. Starte morgens mit der ersten – ohne zu überlegen. Entscheidungen vorher treffen entlastet dein Gehirn.

Der falsche Rhythmus: Arbeiten gegen deinen Flow

Nicht jeder ist morgens am kreativsten. Nicht jeder kann acht Stunden durchziehen. Beobachte deinen natürlichen Rhythmus. Wann bist du konzentriert? Wann müde? Plane danach. Nutze deine „goldenen Stunden“ für die wichtigen Aufgaben – den Rest für Routine.

Dein Problem ist nicht dein Kalender. Es sind nicht deine Apps. Es ist nicht deine Disziplin.

Oft sind es diese unsichtbaren Blockaden, die dich zurückhalten. Aber das Gute: Du kannst sie erkennen. Du kannst sie entlarven. Und du kannst sie nach und nach loslassen.

Und wenn du das Gefühl hast, dass alles schon zu viel ist und diese Ratschläge scheinen banal und unhilfreich, sprich bitte mit Therapeuten. Es gibt so viele unterschiedliche Emotionen, dass es nicht das beste Ding ist, alles zusammen Faulheit zu nennen. Es gibt einen Grund. Finde ihn!

What's your reaction?

Excited
0
Happy
0
In Love
0
Not Sure
0
Silly
0

Antwort verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Next Article:

0 %